Der Kabarettist Michael Niavarani nutzt Statistik um sich die Wertefrage zustellen. Unterhaltsam und doch erschreckend wahr.
Our common fate - Unser gemeinsames Schicksal
Videoprojekt von Rikke Kjelgaard ACT-Trainerin aus Dänemark, das sie auf der ACT Weltkonferenz in Sevilla zum ersten Mal gezeigte und das viele berührt hat.
Rikke hat ganz unterschiedliche Teilnehmende und Dozierende von ACT-Workshops gebeten, etwas von sich zu veröffentlichen, dass sie nur leise sich selbst sagen oder sich sogar vorwerfen.
Bei der Präsentation des Videos erzählte sie, dass ihre kleine Tochter einen Teil des Films beim Schneiden sah und fragte, ob sie auch mitmachen dürfte. Dann nahm sie ein Papier und schrieb ihren Satz auf. Es ist das zweitletzte Bild im Video und Rikke erzählte, wie schwer es ihr fiel, den Satz ihrer Tochter nicht ausreden zu wollen.
Krankheiten durch Umweltverschmutzung. Was brauch es zur Veränderung?
Das Medizinerportal Amboss-miamed.de schreibt über eine Studie in einer der anerkanntesten medizinischen Zeitschriften "The Lancet":
"Die Global Burden of Disease Study (GBD) untersucht seit 1990 Erkrankungsraten und Sterblichkeit sowie deren Ursachen. In einer aktuellen Publikation der Lancet Commission on pollution and global health verdichten sich die Zusammenhänge zwischen Umweltverschmutzung und Krankheit deutlich. 2015 sind nach Schätzungen 9 Millionen Menschen durch Umweltverschmutzung “vor ihrer Zeit” gestorben – nicht selten beginnt die Aufnahme der Gifte bereits in utero.
Die größten Probleme sind die durch Abgase verschmutzte Luft und die chemische Verunreinigung von Gewässern und Böden. Ursachen sind die Verfeuerung fossiler Rohstoffe, unkontrolliertes industrielles Wachstum und der Einsatz bedenklicher chemischer Technologien bei der Rohstoffförderung.
Umweltverschmutzung tötet dreimal häufiger als AIDS, Tuberkulose und Malaria zusammen; sie tötet doppelt so häufig wie alle Kriege zusammen. Zu allem Überfluss sind am ehesten Menschen in Ländern der mittleren und unteren Einkommensstufen und in Industrieländern vor allem sozial Benachteiligte betroffen. (Betonung durch den Blogger)
Warum dieser Exkurs? Weltweit behandeln Ärzte sehr häufig das Ergebnis von Umweltverschmutzung und kommen dabei i.d.R. zu spät. Ohne ein entschlossenes globales und präventives Denken wird sich diese Notlage wahrscheinlich weiter verschärfen bzw. nicht beherrschbar sein."
Titel und Link der Studie: The Lancet Commission on pollution and health 2018 Autoren: Landrigan et al.
Warum weisen wir in unserem Blog auf diese Studie hin? Globales präventives Denken braucht psychische und soziale Flexibilität. Werteorientiert müssen wir manche liebe Gewohnheit aufgeben und zeitweise unangenehme Gefühle aushalten, um langfristige Änderungen zu erreichen.
Das Gute in sich aufnehmen
Vor einigen Tagen haben wir hier einen Beitrag von Russ Harris unter dem Titel "Die Evolution sagt Safety first" gepostet. Darauf aufbauend kommt heute ein Vortrag von Rick Hanson, der daraus eine Praxis ableitet, das gute, konstruktive und vielleicht sogar kostbare des Alltags a) zu bemerken, b) zu geniessen und c) sogar noch zu vertiefen und zu spüren. Der Artikel, der unten verlinkt ist, entstammt Kapitel 4 des Buches "Buddha's Brain: The Practical Neuroscience of Happiness, Love, and Wisdom". Und vielleicht kann es ja eine Anregung sein, das als Übung im Alltag regelmäßig zu praktizieren.
3 Meditationsabende im SIA Berlin im März, Mai und Juni
Zusammen mit Veronika Blumenbach und Marion Miketta bietet Tom in Berlin drei Meditationsabende in den schönen Räumen des SIA in der Friedelstrasse an. Jeweils für zwei Stunden widmen wir uns der Praxis von Sitz- und Gehmeditation und je einem Thema. Der erste Abend findet am 28.3. von 18-20 Uhr statt.
Wir freuen uns, dass Veronika und Marion die Abende mit gestalten und wenn ihr es Menschen in Berlin weiter sagt. Die Idee ist es, etwas anzubieten als Anknüpfungspunkt im Alltag. Auf dem Weg nach Hause. Oder wieder raus. Oder einfach so.
"what are you going to do with this moment?
what is this moment going to do with me?"
fragt der Dichter Robert Lax und wir freuen uns auf Sie und Euch: einfach kommen, ohne Anmeldung, alle Infos auf dem Flyer und auf der Seite
Emotionen sind Daten
Die Psychologin Susan David spricht beeindruckend darüber, wie wichtig es ist, dass wir einen flexiblen Umgang mit unseren Emotionen entwickeln. Uns und unsere Kinder nicht in eine Positivität zwingen, die uns starr werden lässt, sondern offen für alle unsere Gefühle zu sein.
Alle unsere Emotionen sind wichtige Hinweise für unsere Werte. Unsere Gefühle besitzen uns nicht, sondern wir beherbergen unsere Gefühle.
Die Evolution sagt: Safety first
Unser Gehirn erfüllt nur die Aufgabe für die es vor allem entwickelt wurde. Nur hat sich der Kontext geändert. Wir leben nicht mehr in der Steinzeit und so sind nicht mehr alle Strategien so hilfreich, wie sie einmal waren.
Das grüne Schaf
Carsten Strauch hat mit seinem Kurzfilm einen sehr schönen Beitrag zu den Themen Inklusion und Diversität geleistet. Leider gibt es den Film im Augenblick nicht auf YouTube, sondern kann nur direkt über die Website angesehen werden. Hier der Link: Das grüne Schaf.
"Bist Du zwar grünes Schaaf, aber mit dem ganze Stolz des Papas, aber das ist ganze Miete schon halb.
Love or Attachment- Liebe oder Anhaftung
Eine Unterscheidung, die uns immer wieder herausfordert. Was will ich in der Beziehung? Was will ich von dieser Beziehung? Das Wort „genuine“ kann unterschiedlich übersetzt werden. Auch da kann man seine eigenen „Vorlieben“ beobachten: rein, unverstellt, unverfälscht, ernst gemeint, wahr, wasch echt ...
Nothing - nada - nix
Manchmal posten wir hier ja Beiträge aus TED Talks. Diesen schicken wir besonders gern, er ist kurz und: es geht um nichts.
