Das neue Jahr soll mit einem herzlichen Dank beginnen an Sie und Euch alle. Für euer Dasein, für die Begegnung in Kursen, Rückmeldungen, Beteiligung und vor allem auch für das, was in den Spendenseminaren des letzten Jahres zusammen gekommen ist.
Über die Armbändchen ist die Hilfe für ReVi in Izmir weiter gegangen und besonders für eine Familie, deren Kleinkind intensive medizinische Hilfe brauchte. Nach Nepal habt ihr über die CDs und Seminare viel gegeben und damit einer Familien geholfen ihr Haus neu zu bauen und einer ihres zu reparieren. Zugleich kann Kantosh seine Arbeit als Arzt und Zahnarzt fortsetzen und zwei Schulen haben ebenfalls profitiert. Nach Sierra Leone habt ihr über 3000,00 Euro gespendet im letzten Jahr und dazu schrieb Beate Ebert von commitandact e.V. in einer mail: “Vielleicht möchtet ihr unser großes Dankeschön an eure großzügigen Teilnehmer weiterleiten. Danke, dass ihr unsere Arbeit so dauerhaft unterstützt und damit diesen unglaublichen Wandel im ganzen Süden von Sierra Leone fördert. Gewalt ist nicht mehr ein normaler Teil der Kultur, wir früher, Gewalt ist nicht mehr in Ordnung für die Menschen in den Dörfern unseres Distrikts. Und das ganze Team in Sierra Leone arbeitet weiter unermüdlich daran, dies auf das ganze Land auszubreiten. Es ist gar nicht so groß, Sierra Leone. Ich glaube, wir werden das schaffen. Und dann mal sehen…”

Wir haben die Unterseite auf unserer Homepage entsprechend aktualisiert und wollen euch auch ein paar Bilder hier übermitteln. Auf dem Bild oben kann man sogar noch eine schöne Querverbindung sehen: Kantosh (im Bild links) trägt in Nepal ein Armbändchen aus dem Projekt in Izmir…

Auch im neuen Jahr wollen wir den Spendenseminaren die Idee auch im größeren Zusammenhang weiter verfolgen, die Welt insgesamt ein bisschen zu verbessern, zu teilen und mindestens die Weite dieses Planeten im Herzen und in den guten Wünschen für alle zu halten. Danke, dass ihr dabei mitmacht. Euch und überhaupt Allen ein engagiertes und friedliches neues Jahr! Hagen und Tom

ACT hat, wie für viele, für uns auch etwas mit der Verbundenheit in den größeren Zusammenhängen zu tun. Vor einer Woche war das Hintergrundbild zu "Endure - Dranbleiben" schon aus Basmane, einem Stadtteil in Izmir gewählt, heute wollen wir das aufgreifen und einige Zeilen zu dem Projekt schreiben, das wir seit etwas mehr als einem Jahr unterstützen. Letztes Jahr im Frühjahr begann die Verbindung zu ReVi, einer kleinen Gruppe von Freiwilligen in Izmir. Sie helfen dort seit 2016 den Menschen, die, meist aus Syrien kommend, versuchen einen Lebensalltag in der Stadt am Meer aufzubauen. Seitdem waren wir (Tom und Deniz) vier Mal da. Kennenlernen. Familien besuchen. Wohnungen einrichten. Mit Kindern spielen. Findet Nemo anschauen. Und auf den Atem achten :-) Lachen und traurig sein. Etwas von dem weitergeben, was wir von Ihnen und Euch als Spenden bekommen haben - vielen vielen Dank dafür! Im August gab es ein Wiedersehen mit denen, die dort helfen und dabei selbst so schwere Erlebnisse hatten, und mit einigen Familien.

Ab jetzt gibt es wieder neue Armbänder
Neben Schulen und vielen Angeboten für Kinder versucht ReVi einigen Familien über den Verkauf von Armbändern zu helfen, die es mittlerweile in großer Vielfalt gibt. Die letzten, die wir in Seminaren im Frühjahr dabei hatten, waren rasch weg. Jetzt gibt es Neue. Im Herbst in all den Workshops und Seminaren, die bald kommen. Den Spendenpreis bestimmt ihr, so unterstützen wir wenigstens ein bisschen die Freunde vor Ort. Wenn jemand inhaltlich zu der Arbeit dort mehr wissen mag, können wir rasch in Kontakt sein.
Und das alles zu schreiben auf einer kleinen griechischen Insel und zu wissen, dass vorgestern auf dem kurzen Weg, den wir in einer entspannten Stunde zurückgelegt haben, zwei Boote untergegangen sind tut weh. Nicht zu begreifen, wieso es einen Unterschied geben soll zwischen ihnen und uns. Kein Konzept, das mir das erklären könnte. Das ist neben den Geschichten der Menschen (die immer von Verlust, aber auch oft von Mut und Liebe und großer Verbundenheit handeln) und der Perspektivlosigkeit, die viele empfinden, der sehr traurige Teil.

Unsere Seite zu Izmir hat ein kleines Update bekommen, wenn ihr Lust habt sie anzusehen.